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06.07.2018 Similaun Hütte - Similaun - Vent - Oetz

Die Nacht auf der Similaun Hütte war sehr angenehm warm, aber leider zu kurz. Kurz nach 05 Uhr war die Nacht zu Ende, denn 06 Uhr gab es Frühstück und 07 Uhr sollte der Bergführer kommen. Beim Frühstück im Panoramaraum sah das Wetter nicht so einladend aus, es sah eher nach Absage aus, da es sehr windig und nebelig war. Allerdings hatte sich das Wetter bis 07 Uhr beruhigt. Wir liefen rum wie aufgescheuchte Huhner, weil wir uns unsicher waren, was wir nun anziehen sollten und was wir mitnehmen sollten. Zum Schluss hatten wir so ziemlich alles an, was wir mit hatten und im Rucksack noch ne Jacke, Wasser, Riegel und die Steigeisen. Die Klettergurte legten wir direkt in der Hütte an. Kilian unser Bergführer nahm uns dann in Empfang und schon sollte es losgehen. Doch halt, plötzlich verabschiedete sich Martin von der Gruppe, er habe so Leistenschmerzen. Also waren wir nur noch zu Fünft. Das erste Stück ging es nur über Geröll und Schnee. Kilian legte ein gutes Tempo vor, so dass alle sehr

05.07.2018 Vent - Similaun Hütte

Nachdem alle vollgefressen ins Bett gefallen sind, haben alle super geschlafen und sprangen morgens super motiviert aus dem Bett. Als wir alles zusammen gepackt haben, trafen wir uns bei einem liebevoll hergerichtetem Frühstück mit allem, was das Herz begehrt. Sybille und Janice machten ihre eigenen Pläne. Wir packten unsere Sachen incl. Klettergurt und Steigeisen ein und machten uns kurz vor Neun auf den Weg. Martin meinte, etwas beim Bergführerbüro liegengelassen zu haben, also liefen wir nochmal durch den Ort. Leider wurde es aber nicht gefunden und wir fanden den Weg aus dem Ort nicht raus und nahmen jede Sackgassen mit, bis wir endlich auf dem rechten Weg waren. Wir wurden dann an einer Kunstausstellung von 2 E-Bikern überholt, die aber trotzdem nicht den Berg hoch kamen. Der Weg zur Martin Busch Hütte ist ein fast 7 km langer Fahrweg, der sich sanft durchs Tal schlängelt und den Anschein macht, nicht enden zu wollen, denn nach jeder Ecke kam noch eine Ecke. Zu allem Überfluss ga

04.07.2018 Braunschweiger Hütte - Vent

Die Nacht war die schlimmste Nacht ever. Die Hütte ist so toll und auch das Essen und das Personal, aber wir hatten große Probleme, im Winterlager zu schlafen. Es war sehr eng mit 12 Betten und sehr kalt. Als dann auch noch die Fensterläden komplett geschlossen wurden, ging gar nix mehr. Sybille ist auf den Flur geflüchtet und hat von der Bedienung eine Matte bekommen und hat dort geschlafen und alle anderen haben sich durch die Nacht gequält. 05 Uhr war die Nacht zu Ende und das böse Erwachen kam dann, denn unsere Sachen aus dem Trockenraum waren noch genau so nass wie am Tag zuvor. Wir bekamen dann ein tolles Frühstück und kurz vor 07 Uhr starteten wir zum Rettenbachferner. Allerdings waren wir nicht alleine, es zog eine riesen Karawane los. Zuerst ging es ziemlich flach zu und dann die letzten 150 m gab es einen steilen Anstieg. Aber es kamen alle gut hoch. Auf der anderen Seite erartete uns das Skigebiet von Sölden und die Jungs sind auf der Piste ins Tal gerutscht und wir Mädels

03.07.2018 Rifflseehütte - Braunschweiger Hütte

Alle haben super geschlafen und waren rechtzeitig zum Frühstück da. Unsere beiden in Feichten zurückgelassenen saßen nun auch wieder mit am Tisch. Irgendwie machten sich einige mega Gedanken zu der heutigen Tour und redeten sich die Köpfe heiß. Heute soll es von der Rifflsee hinab ins Tal zur Gletscherstube gehen und von dort wieder hinauf zur Braunschweiger Hütte. Ich musste dann mal kurz ne Ansage machen, dass sie die Etappe doch erst einmal auf sich zukommen lassen sollen. Dann ging es immer schön am Fluß entlang bergab zur Taschachalm. Schwupps, saß der Martin direkt im Dreck, war im Sand einfach weggerutscht. Aber es ist nix passiert, bis auf einen kleinen Schreck. Paar 100 m weiter viel plötzlich auch noch Christine auf glatter Straße hin, sie ist an einem Stein umgeknickt. Auch hier ist Gott sei Dank nichts weiter passiert, außer Asphaltflechte an der Wade. Sowas passiert dann schnell, weil man mit den Gedanken auf so "einfachen" Wegen nicht mehr bei der Sache ist. Wi

02.07.2018 Kaunergrathütte - Rifflseehütte

Heute haben wir im Winterlager der Hütte geschlafen, aber das war trotzdem toll. Nach unserer gestrigen Etappe kamen wir erst abends halb acht auf der Hütte an, das war ganz schön spät. Nach dem Essen wurde geduscht und die Wunden versorgt und schon waren alle im Lager verschwunden. Kurz noch ein Plausch mit den Nachbarn über ihr Vorhaben und dann war der Tag gelaufen. Allerdings war die Nacht auch schon 06 Uhr zu Ende, als die ersten lautstark aufbrachen. Wir ließen uns Zeit, gingen erstmal ausgiebig frühstücken und danach ging es an die medizinische Versorgung. Christines Blasen sehen echt übel aus. Noch schnell ein Foto gemacht und schon waren wir unterwegs. Ich wusste, dass heute eine Schlüsselstelle kommt, hatte die auch allen mitgeteilt, aber es sollte anders kommen. Zuerst liefen wir von der Hütte etwas ins Tal hinab in Richtung Cottbusser Höhenweg. Allerdings war das erste Stück wegen Steinschlag gesperrt, so mussten wir ca. 200 Meter weiter absteigen. Dort machten wir kurz Ra

01.07.2018 Feichten - Kaunergrathütte

Puuuh, heute gibt es viel zu berichten. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Also ich bin sehr stolz auf meine Truppe, einerseits weil die richtigen Entscheidungen getroffen wurden und andererseits dass alle sich so super durch die Etappe gekämpft haben. Es war eine wirklich schwere Tour und es gab ziemlich viele Blessuren aber auch kleine panische Anflüge. Sieben Uhr gab es erst mal lecker Frühstück in unserer super Pension. Wir machten uns auch noch ein paar Brötchen für unterwegs fertig und kurz nach 8 ging es dann los. Leider merkte Roland sehr früh, dass sein Knie über Nacht doch nicht besser geworden ist und beschloss daher, diese Etappe doch nicht mitzulaufen und stattdessen an einer anderen Hütte wieder mit einzusteigen. Ich fand diese Entscheidung wirklich toll, denn wenn er nicht weitergekommen wäre, hätte die ganze Gruppe ein Problem gehabt. Also machten wir uns mit 7 Leuten auf den Weg. Allerdings verabschiedete sich nach dem ersten kurzen Abstieg auch Sybille, weil d

30.06.2018 Piller - Feichten

Oh, das war ein herrlicher Morgen, wir haben alle geschlafen wie die Murmeltiere und die Sonne kitzelte uns wach. Wir duschten, packten die Rucksäcke und dann ging es zum Frühstück. Halb 9 war dann auch pünktlich das Taxi da, um uns zum Startpunkt dem Wiesenhof zu bringen. Die Fahrt dauerte fast eine Stunde und er ließ uns sogar noch eine knappe Stunde unterhalb des Wiesenhofes raus, weil er Zeitdruck hatte. Aber das war kein Problem, wir sind ja schließlich zum Wandern hier. Es war so warm. Wir machten kurz am Wiesenhof halt, um das tolle Panorama zu bestaunen und dann gingen wir ein Stück weiter, denn wir brauchten unbedingt Schatten. Während der Pause wurden die ersten Blasen verarztet und Bananen verdrückt. Es gab eine Ansage zu Regeln und Empfehlungen zum Verhalten in den Bergen, um sicherer zu sein. Nachdem dann alle von Schwester Hildegard verarztet waren, ging es weiter. Da wir aber gefühlt alle 10 m Fotos machen mussten, kamen wir erst mal nur schleppend voran. Das erste High